Solarpark Effenricht

Der Solarpark Effenricht der ENERPARC AG befindet sich ca. 100 Meter östlich des kleinen bayrischen Ortes Effenricht. Die Anlage hat eine Größe von 17,46 Hektar und wurde im Dezember 2018 (erster Bauabschnitt) bzw. Januar 2020 (zweiter Bauabschnitt) in Betrieb genommen. Die Modultische sind mit einem Reihenabstand von ca. 2,3 bis 2,4 Metern relativ eng aufgestellt. Markant ist der Schotterweg, der mit einer Zufahrt im Norden der Anlage beginnt und sich weiter südlich in zwei Wege aufgabelt. An ihm befinden sich die neun Trafostationen. Innerhalb der Anlage ist eine Senke, wobei sich der tiefste Punkt etwa in der Mitte befindet.

Solarpark Effenricht in Bayern
© ENERPARC AG
Betreiber

ENERPARC AG

Leistung

18.9 MW

Größe

17.5 ha

In Betrieb seit

2020

Bundesland

Bayern

Koordinaten

49.1772441811 - 11.8634975458

Vornutzung

Ackerbaufläche

Inhaltsverzeichnis

Diese Artengruppen wurden hier untersucht:
ArtengruppenUntersucht
Pflanzen
Heuschrecken
Tagfalter
Libellen
Reptilien
Amphibien
Vögel
Fledermäuse
Sonstiges
= Untersuchung nur für die Studie durchgeführt
= Untersuchung im Auftrag der Betreiber durchgeführt

Naturraum und Besonderheiten

Naturraum

Jurahochfläche der Mittleren Frankenalb

Umgebung

Der Solarpark Effenricht liegt östlich der Straße NM32 zwischen Effenricht und Markstetten. Im Süden der Anlage verläuft die Verbindungsstraße nach Kleinmittersdorf, im Norden zweigt eine Straße von der NM32 nach Südosten ebenfalls in Richtung Kleinmittersdorf ab. Zwischen der Anlage und Effenricht befindet sich ein Grünland mit jungem Streuobstbestand (Ausgleichsfläche), im Osten und im Norden liegen Wälder. Bei den restlichen angrenzenden Flächen handelt es sich um intensiv genutzte Ackerbauflächen. Im östlich angrenzenden Wald ist ein kleiner Teich angelegt. Die nächstgelegene PV-Anlage befindet sich in ca. 700 Meter Entfernung in nordöstlicher Richtung hinter einen Waldzug südlich von Markstetten. Das Umfeld des Solarparks ist von Ackerland dominiert, in einem maximalen Abstand von 300 Meter befinden sich ringsum mehr oder weniger geschlossene Waldbereiche. Nur wenige Flächen, meist Hecken und Feldgehölze, sind biotopkartiert (Stand 2007).

Relief

Der tiefste Punkt im Zentrum des Untersuchungsgebiets liegt auf ca. 500 m über NN („Zeckengraben“), nach Süden und nach Norden hin steigt das Gelände auf 510 bzw. 515 Meter an.

Biotop

Durchgänige Ackerbaufläche ohne jede Struktur, nördlich angrenzend kartiertes Biotop Nummer 6837-0075

Boden

Bodentyp

Rendzina / Braunerde-Rendzina / Pararendzina aus Hangschutt über Kalk-, Mergel- und Dolomitgesteinen im Wechsel mit Flacher Braunerde über Terra fusca / Terra fusca-Parabraunerde aus schluffig-tonigen Umlagerungsprodukten der Kalksteinverwitterung

Bodenart

Tonschluffe

Bauweise

GRZ

0.6

Reihenabstand

2.3m

Besonnter Streifen 

1m

Neigungswinkel Modultische

18°

Module übereinander

6 Stück

Beschreibung der Gestelle

Die Gestelle sind durch mit Stützstreben versehenden Rammpfosten im Boden verankert.

Art der Module

Die Module sind monofazial.

Wege

In der Anlage wurden Schotterwege angelegt.

Bewirtschaftung

Mahd

Der Solarpark Effenricht wird beweidet. Dabei wird die Anlage in Teilflächen unterteilt und dort jeweils stoßbeweidet. Zudem wurden Pflanzmaßnahmen durchgeführt und Extensivwiesen angelegt.

Aussaat von regionalem Saatgut 
Nein

Ausgleichsmaßnahmen

Angaben zu Ausgleichsmaßnahmen

Folgende Ausgleichsmaßnahmen wurden in Effenricht durchgeführt:

  • Pflanzmaßnahmen
  • Extensive Grünlandentwicklung durch Selbstbegrünung
  • Ausgleichsfläche von 3,7 Hektar

Details zu den Maßnahmen sind in Kapitel 13.3 der Begründung des Bebauungsplans inklusive Umweltbericht einzusehen.