Solarparks für Artenvielfalt – ein doppelter Gewinn
Nachweisbar: Mehr Biodiversität in Solarparks
Doppelter gewinn
Ob Pflanzen oder Tierwelt: Viele Solarparks sind für selten werdende oder bedrohte Arten wertvolle Refugien geworden. Inmitten der Agrarlandschaft bilden Solarparks großflächige und störungsarme Räume, gesichert über Jahrzehnte.
Die Flächen in den Anlagen werden extensiv bewirtschaftet. Eine Flächenpflege ist auch aus Anlagenbetreibersicht wichtig, um z. B. Verbuschung zu vermeiden. Mit der geeigenten Bauart und der richtigen Flächenpflege entwicklen sich auf Solarparkflächen artenbreiche Blühwiesen. Durch den Verzicht auf Düngung und Pflanzenschutzmittel und unterstützt mit einem passenden Mahd- und Pflegekonzept können „Blühstreifen-XXL“ entstehen und sich halten. Dies leitet den Transformationsprozess ein. Der Boden erholt sich und die Artenvielfalt steigt. Es entstehen Habitate für Käfer, Schmetterlinge, Heuschrecken, Wildbienen und andere Insekten.
Im Vergleich zu anderen Flächen lockt die entstandene Futtervielfalt und Ruhe auch Vögel, Fledermäuse und zahlreiche weitere Tiere an. Geeigente Zäune oder Hecken machen die Ränder der Solarparkflächen durchlässig. Der Solarpark wird bewohnt und Artengemeinschften entstehen.
Gut geplante Solarparks fördern Artenvielfalt
Untersuchungen
Solarparks, Naturschutz und Landwirtschaft
Extensive Pflege für intensive Vielfalt
Solarparkflächen werden extensiv gepflegt. Dies ist schonend im Vergleich zu den Landwirtschaftsflächen, auf denen Lebensmittel oder Güter für die Landwirtschaft produziert werden. Oft findet in Solarparks auch Beweidung statt. Dabei sind Schafe nicht nur wollige Sympatieträger, sondern fördern die Artenvielfalt aktiv. Die extensive Pflege kann aber auch maschinell erfolgen (z. B. durch Mahd und Mahdgutabfuhr).
In der Regel gibt es in den Bebauungsplänen Vorgaben zur Flächenpflege, die - neben Reihenabständen und anderen biodiversitäts-fördernden Maßnahmen - ein entscheidender Parameter für artenreiche Solarparks sind.
Jeder Solarparkstandort ist anders!
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