Solarpark Hollerstetten
Der Solarpark Hollerstetten der ENERPARC AG liegt am Rande der Fränkischen Alb, nordöstlich des Ortes Hollerstetten auf einer Kuppe. Die Anlage erstreckt sich über 8,3 Hektar und wurde im Dezember 2019 in Betrieb genommen.
Im Gegensatz zu den vier in dieser Region untersuchten Photovoltaikanlagen Effenricht, Eichensee, Fichten und Kühnhausen hat der Solarpark aufgrund seiner Größe keinen langen zentralen Weg zwischen den Modulen. Stattdessen gibt es im westlichen Teil der Anlage einen kurzen Weg zwischen den Modulreihen, während dieser im östlichen Bereich auf halber Länge parallel zum Umgebungszaun verläuft.

ENERPARC AG
10 MW
8.3 ha
2020
Bayern
49.2004366104 - 11.6611930028
Ackerbaufläche
Inhaltsverzeichnis
Artengruppen | Untersucht |
---|---|
Pflanzen | ✔ |
Heuschrecken | ✔ |
Tagfalter | ✔ |
Libellen | |
Reptilien | ✔ |
Amphibien | |
Vögel | ✔ |
Fledermäuse | ✔ |
Sonstiges |
✔ = Untersuchung im Auftrag der Betreiber durchgeführt
Naturraum und Besonderheiten
Fränkische Alb
Der Solarpark Hollerstetten erstreckt sich von ca. 250 m südlich der Autobahn A3 bis ca. 120 Meter nördlich der Schwarzen Laaber. Am süd- und ostexponierten Talhang der Schwarzen Laber bzw. des Frauenbachs ist ein Kalkmagerrasen kartiert (Stand 2006), zwischen dem Biotop und der Anlage liegen jedoch Ackerflächen. Im Westen entlang des Solarparks verläuft die Staatsstraße St2251, welche Hollerstetten mit dem nördlich gelegenen Velburg verbindet. Die nächstgelegene Solaranlage befindet sich etwa 250 Meter nordwestlich. Zwar besteht das nähere Umfeld des Solarparks überwiegend aus Ackerland, jedoch gibt es im Umfeld zahlreiche biotopkartierte Flächen, von Trockenrasen über Großseggenriede, Hochstaudenfluren, Gewässerbegleitgehölze und Hecken, welche einen hohen Strukturreichtum mit sich bringen. Geschlossene Wälder finden sich im Nordosten hinter der Autobahn in ca. 400 Meter Entfernung.
Der westliche Teil des Solarparks liegt auf ca. 490 Meter über NN., nach Osten hin fällt das Gelände auf eine Höhe von ca. 485 Meter über NN. ab.
Acker, nicht kartiert
Boden
Rendzina / Braunerde-Rendzina / Pararendzina aus Hangschutt über Kalk-, Mergel- und Dolomitgesteinen im Wechsel mit Flacher Braunerde über Terra fusca / Terra fusca-Parabraunerde aus schluffig-tonigen Umlagerungsprodukten der Kalksteinverwitterung
Tonschluffe
Bauweise
0.6
2.3m
0.9m
20°
6 Stück
Die Gestelle sind durch querverstrebte Rammpfosten im Boden verankert.
Es wurden monofaziale Module verbaut.
In der Anlage wurden Schotterwege angelegt.
Bewirtschaftung
Der Solarpark Hollerstetten wird beweidet. Dabei wird die Anlage in Teilflächen unterteilt und dort jeweils stoßbeweidet.
Ausgleichsmaßnahmen
Folgende Ausgleichsmaßnahmen wurden in Hollerstetten durchgeführt:
- Pflanzenmaßnahmen
- Extensive Grünlandentwicklung durch Selbstbegrünung
- CEF-Ausgleichsfläche für Feldlerchen