Solar­park Maß­bach

Der Solar­park Maß­bach der EnBW Ener­gie Baden-Würt­tem­berg AG befin­det sich etwa 500 Meter nord­west­lich von nord­bay­ri­schen Ort Maß­bach. Die Anla­ge wur­de 2020 in Betrieb genom­men und hat eine Grö­ße von 43,5 Hekt­ar. Die ein­zel­nen Anla­gen­tei­le sind unter­schied­lich gestal­tet, zeich­nen sich jedoch alle durch häu­fig brei­te Modul­rei­hen­ab­stän­de aus. Die west­li­chen, in der Ebe­ne gele­ge­nen Anla­gen­tei­le sind auf grö­ße­ren Flä­chen auch zwi­schen den Modul­rei­hen stark von Grä­sern domi­niert. Die öst­li­chen Anla­gen­tei­le befin­den sich über­wie­gend in einer nach Süden aus­ge­rich­te­ten Hang­la­ge.

Gehäuftes Auftreten von Geruchloser Kamille
Betreiber

EnBW Ener­gie Baden-Würt­tem­berg AG

Leistung

28 MW

Größe

43.5 ha

In Betrieb seit

2020

Bundesland

Bayern

Koordinaten

50.1876602376 - 10.2597920148

Vornutzung

Acker­bau­flä­che

Inhaltsverzeichnis

Diese Artengruppen wurden hier untersucht:
ArtengruppenUntersucht
Pflanzen
Heuschrecken
Tagfalter
Libellen
Reptilien
Amphibien
Vögel
Fledermäuse
Sonstiges
= Untersuchung nur für die Studie durchgeführt
= Untersuchung im Auftrag der Betreiber durchgeführt

Naturraum und Besonderheiten

Naturraum

Main­frän­ki­sche Plat­ten

Umgebung

Die Anla­ge ist umge­ben von Agrar­land­schaft und Misch­wäl­dern. Die Agrar­kul­tu­ren bestehen haupt­säch­lich aus Getrei­de­sor­ten. Zwi­schen den jewei­li­gen Teil­flä­chen sind unter­schied­li­che Bio­to­pe und Struk­tu­ren, wie bei­spiels­wei­se Hecken, Wirt­schafts­we­ge oder Grün­land­strei­fen. Inmit­ten der Teil­flä­chen befin­det sich ein land­wirt­schaft­li­cher Betrieb, wel­cher unter ande­rem die Mäh­ar­bei­ten der PV-Anla­ge über­nimmt.

Relief

Der Solar­park Maß­bach befin­det sich auf etwa 360 Meter über NN auf einer Erhe­bung und hat sei­nen höchs­ten Punkt im west­li­chen Teil der Anla­ge.

Biotop

Acker­flä­che, teils Tro­cken­stand­or­te und Res­te von Mager­ra­sen, Gehölz­strei­fen

Boden

Bodentyp

Rend­zi­na / Braun­erde-Rend­zi­na / Para­rend­zi­na aus Hang­schutt über Kalk‑, Mer­gel- und Dolo­mit­ge­stei­nen im Wech­sel mit Fla­cher Braun­erde über Ter­ra fus­ca / Ter­ra fus­ca-Para­braun­erde aus schluf­fig-toni­gen Umla­ge­rungs­pro­duk­ten der Kalk­stein­ver­wit­te­rung

Bodenart

Tonschluf­fe

Bauweise

GRZ

0.35

Reihenabstand

7.6m

Besonnter Streifen 

6.2m

Neigungswinkel Modultische

20°

Module übereinander

6 Stück

Abstand der Module zueinander

15mm

Beschreibung der Gestelle

Die Gestel­le sind durch Ramm­pfos­ten ohne zusätz­li­che Ver­stre­bun­gen im Boden ver­an­kert.

Art der Module

Es wur­den mono­fa­zia­le Modu­le ver­baut.

Wege

In der Anla­ge wur­den Schot­ter­we­ge ange­legt.

Bauliche Besonderheiten

In der Anla­ge gibt es stark vari­ie­ren­de Rei­hen­ab­stän­de von 2,6 bis 10,77 Metern.

Bewirtschaftung

Mahd

Es erfolgt eine ein- bis zwei­schü­ri­ge Mahd oder kann bewei­det wer­den.

Wei­te­re Pfle­ge­maß­nah­men umfas­sen spe­zi­ell die Gehölz­pflan­zun­gen und Hoch­stau­den­flu­ren (u.a. nur ein­jäh­ri­ge Mahd mit Abtrans­port des Mahdguts).

Aussaat von regionalem Saatgut 
Ja, es wur­de Regio zer­ti­fi­zier­tes Saat­gut, Typ Extensivwiese/LSR mit 30% Blüh­pflan­zen aus­ge­sät
Abfuhr des Mahdgutes
Das Mahdgut wird abtrans­por­tiert.

Ausgleichsmaßnahmen

Angaben zu Ausgleichsmaßnahmen

Unter Ande­rem wur­den fol­gen­de Aus­gleichs­maß­nah­men umge­setzt:

  • Hoch­stau­den­flu­ren mit punk­tu­el­len Gehölz­pflan­zun­gen im Rand­be­reich der Anla­ge (2 ha)
  • Anla­ge von Hecken­struk­tu­ren (2‑reihig) mit aus­ge­präg­tem Saum (0,3 ha)
  • Anla­ge einer Streu­obst­wie­se (1,1 ha)
  • Anla­ge von exten­si­vem Grün­land (1 ha)