Solarpark Gottesgabe

Der Solarpark Gottesgabe von EnBW wurde 2021 errichtet und zählt mit einer Fläche von 122 Hektar (133 Hektar insgesamt) zu den größten Solarparks Deutschlands. Die Anlage befindet sich in Brandenburg unweit des Oderbruchs. Sie wurde ohne EEG-Förderung als PPA-Projekt geplant. Eine alte asphaltierte Straße teilt die Anlage in einen westlichen und östlichen Teil. Entlang dieser Straße wachsen Bäume und Büsche. Innerhalb des Solarpark Gottesgabe wurden mehrere Schotterwege angelegt. An Ihnen befinden sich auch die Transformatoren, die in einem Abstand von gut 200 Meter zueinander stehen. Es wurden Trittsteinbiotope sowie diverse Heckenarten um den Solarpark herum angelegt, Stieleichen und Obstbäume gepflanzt und, durch eine entsprechende extensive Bewirtschaftung, Grünland innerhalb der Anlage entwickelt.

Zur offiziellen Projekt-Webseite von EnBW:
https://www.enbw.com/erneuerbare-energien/solarenergie/solarpark-gottesgabe/

© Tim Peschel
Betreiber

EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Leistung

150 MW

Größe

133 ha

In Betrieb seit

2021

Bundesland

Brandenburg

Koordinaten

52.6415392094 - 14.1897212072

Vornutzung

Ackerbaufläche

Inhaltsverzeichnis

Diese Artengruppen wurden hier untersucht:
ArtengruppenUntersucht
Pflanzen
Heuschrecken
Tagfalter
Libellen
Reptilien
Amphibien
Vögel
Fledermäuse
Sonstiges
= Untersuchung nur für die Studie durchgeführt
= Untersuchung im Auftrag der Betreiber durchgeführt

Naturraum und Besonderheiten

Naturraum

Odertal

Umgebung

Der Solarpark Gottesgabe befindet sich im östlichen Brandenburg etwa 15 Kilometer entfernt von der Deutsch-Polnischen Grenze. Er ist umgeben von Ackerflächen. Direkt südlich der Anlage befindet sich die namensgebende kleine Ortschaft Gottesgabe. An der westlichen Seite der Anlage befindet sich eine Bundesstraße, eine mit Linden gesäumte Allee. Der Grenzbereich zwischen Straße und Solarpark ist eng mit Gebüschen und Bäumen bepflanzt. Nordwestlich verläuft der Batzlower Mühlenfließ einige hundert Meter entlang des Außenzauns der Anlage. Dort befindet sich auch ein Umspannwerk. Nördlich grenzt ein ca. ein Kilometer langer Saum aus Bäumen und Gebüschen an die Anlage. Etwa einen Kilometer in Richtung Süden und Westen befindet sich ein größerer zusammenhängender Mischwald. Östlich der Anlage fließt der Friedländer Strom und es liegen dort zwei größere Seen.

Relief

Der Solarpark befindet sich auf flachem Land auf neun Metern NN.

Biotop

Intensiv genutzter Sandacker

Boden

Bodentyp

Braunerde-Podsol / Podsol-Braunerde aus trockenen, nährstoffarmen Sanden

Bodenart

Lehmsande

Bauweise

GRZ

0.6

Reihenabstand

2.59m

Besonnter Streifen 

1m

Neigungswinkel Modultische

20°

Module übereinander

6 Stück

Abstand der Module zueinander

22mm

Beschreibung der Gestelle

Die Gestelle bestehen aus zwei Reihen von Pfosten ohne zusätzliche Verstrebungen.

Art der Module

Die Module sind bifazial.

Wege

In der Anlage wurden Schotterwege angelegt.

Bauliche Besonderheiten

Es handelt sich um einen der leistungsstärksten Solarparks Deutschlands.

Bewirtschaftung

Mahd

Es erfolgt eine zweischürige, extensive Mahd, die nicht vor Mitte Juli stattfindet.

Aussaat von regionalem Saatgut 
Ja, direkt nach Bau der Anlage.

Ausgleichsmaßnahmen

Angaben zu Ausgleichsmaßnahmen

Es wurden keine Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt.