Solarpark Salmtal (Nord)
Der Solarpark Salmtal der BayWa r.e. Operation Services GmbH befindet sich am Rande der Eifel, etwa 1,5 Kilometer östlich vom Ort Salmtal. Die Anlage wurde wurde 2017 in Betrieb genommen und hat eine Fläche von 8 Hektar.
Besonders am Standort Salmtal sind die nach Osten ausgerichtete Hangneigung, der am nördlichen Zaun verlaufende Wirtschaftsweg sowie das Kleingewässer im östlichen Teil der Anlage. Durch den deutlichen Geländeanstieg nach Westen können innerhalb des Untersuchungsgebietes unterschiedliche Pflanzengesellschaften vorkommen. Die Bodenfeuchtigkeit nimmt nach Osten hin stark zu, bis der nasse Boden in das Kleingewässer übergeht. Der Wasserstand des Gewässers variiert je nach vorausgegangener Niederschlagsmenge und Bodensättigung. Über den Untersuchungszeitraum im Rahmen der Studie hinweg enthielt es stets Wasser, jedoch keine Freiwasserzonen, da es überwiegend mit Vegetation durchwachsen war. Aufgrund der feuchten Bedingungen in der Anlage wurde hier nach Urzeitkrebsen gesucht. Details dazu sind im Untersuchungsbericht zu finden.
Der Versiegelungsgrad liegt bei unter einem Prozent.

BayWa r.e. Operation Services GmbH
4.9 MW
8 ha
2017
Rheinland-Pfalz
49.9327857033 - 6.87929723369
Ackerbaufläche
Inhaltsverzeichnis
Artengruppen | Untersucht |
---|---|
Pflanzen | ✔ |
Heuschrecken | ✔ |
Tagfalter | ✔ |
Libellen | ✔ |
Reptilien | |
Amphibien | ✔ |
Vögel | ✔ |
Fledermäuse | ✔ |
Sonstiges | ✔ |
✔ = Untersuchung im Auftrag der Betreiber durchgeführt
Naturraum und Besonderheiten
Berg- und Hügelland
Die Anlage ist umgeben von Ackerkulturen sowie nahen gelegenen Mischwäldern. Nordwestlich der Anlage verlaufen ein Wirtschaftsweg sowie eine dichte Hecke, mit vereinzelten höheren Bäumen (Überhälter). Parallel zur Gehölzstruktur verläuft eine Bahnstrecke. Westlich, östlich und südlich der PV-Anlage befinden sich Feldkulturen, Mähwiesen und Weiden. Etwa ein Kilometer westlich verläuft eine Autobahn.
Die Anlage befindet sich in einer Hügellandschaft im Talbereich. Innerhalb der Anlage gibt es einen starken Geländeanstieg Richtung Westen.
Es handelt sich bei dem Plangebiet überwiegend um landwirtschaftlich genutzte Flächen. Eine kleine Teilfläche im Nordosten stellt sich als Feuchtwiesenbrache dar.
Boden
Braunerde aus Mergelgesteinen und kalkhaltigen Schottern
Tonschluffe
Bauweise
6.6m
15°
6 Stück
Die Gestelle sind durch Rammpfosten ohne zusätzliche Verstrebungen im Boden verankert.
Es wurden kristalline Module mit einer Nennleistung von je 265 Wp in dieser Anlage verbaut.
Bewirtschaftung
Der Solarpark wird zwei Mal im Jahr gemäht. Er wird von zwei verschiedenen Dienstleistern bewirtschaftet. Dabei kommt ein Schlegel- und/oder Forstmulcher zum Einsatz. Außerdem werden Gehölzsämlinge, z. B. am Zaun entlang, regelmäßig geschnitten, so dass keine Verschattung entsteht.
Ausgleichsmaßnahmen
Zu den Ausgleichsmaßnahmen gehört beispielsweise der Erhalt einer Brachfläche im Osten der Anlage. Das Gebiet des Solarparks ist als Grünland zu entwickeln.
Weitere Maßnahmen sind dem beigelegten Umweltbericht zu entnehmen.