Solarpark Salzwedel Fuchsberg
Der Solarpark Salzwedel Fuchsberg der ENERPARC AG befindet sich südöstlich angrenzend an die Stadt Salzwedel. Der erste Bauabschnitt wurde im April 2016 fertiggestellt. 2024 folgt der dritte Bauabschnitt. Die Anlage misst 18,5 Hektar. Eine Besonderheit ist das Schachbrettmuster, in dem die Modultische angeordnet wurden. Die Anlage besteht aus schmalen Bereichen zwischen den Modulreihen sowie regelmäßig angelegten ca. zehn Meter breiten, in Ost-West Richtung verlaufenden Offenlandstreifen. In Nord-Süd Richtung verlaufen breite Schotterwege.

ENERPARC AG
16 MW
18.5 ha
2016
Sachsen-Anhalt
52.8344903442 - 11.2027622718
Exensives Grünland, Kiestagebau
Inhaltsverzeichnis
Artengruppen | Untersucht |
---|---|
Pflanzen | ✔ |
Heuschrecken | |
Tagfalter | |
Libellen | |
Reptilien | |
Amphibien | |
Vögel | ✔ |
Fledermäuse | |
Sonstiges |
✔ = Untersuchung im Auftrag der Betreiber durchgeführt
Naturraum und Besonderheiten
Wendland und Altmark
Direkt nördlich angrenzend an die Anlage befindet sich eine Kiesgrube, die einige Meter tiefer liegt als der Solarpark. Südlich, westlich und nördlich grenzt ein Mischwald an den Solarpark. Nur ein Schotterweg grenzt das Waldgebiet ab. Dort befinden sich die Überreste eines verlassenen Militärstützpunktes. 500 Meter südlich befindet sich ein kleines Gewerbegebiet. Nach Süden hin erstreckt sich Ackerland. In ca. einem Kilometer Entfernung stehen mehrere Windräder.
Die Anlage fällt leicht Osten nach Westen ab. Sie liegt etwa 45 Meter über NN.
Kein spzeifischer Biotoptyp, hauptsächlich mesophiles Grünland, Teile eines aktiven Kiessabbaus reichen von Osten und Norden in das Plangebiet herein.
Boden
Braunerde / Bänderparabraunerde aus nährstoffreichen Sanden
Lehmsande
Bauweise
0.7
2.2m
0.7m
20°
6 Stück
Die Gestelle sind durch Rammpfosten, die mit Stützstreben mit den Modultischen verbunden sind, im Boden verankert.
Es wurden monofaziale Module verbaut.
In der Anlage wurden Schotterwege angelegt.
Besonders ist die rasterförmige Bauweise, bei der die Modultische in Rechtecken geclustert sind, sowie die Feldlerchenfenster innerhalb der Anlage.
Bewirtschaftung
Die Anlage wird nach Bedarf beweidet, teilweise auch parzellenweise.
Ausgleichsmaßnahmen
Folgende Maßnahmen wurden ungesetzt:
- Entsiegelung des Bodens (2015)
- Pflanzmaßnahme (2016)
- Anlegen von Habitatstrukturen (Lese-, Totholz- und Erdhaufen) (2015 und 2016)
Die Ausgleichsmaßnahmen dienen Offenlandarten wie Flussregenpfeifer, Grauammer oder Steinschmätzer.
Zusätzliche Details sind im Bebauungsplan enthalten.