Die Gemeinde Lossatal ist eine der Vorreiter beim PV-Ausbau in Deutschland. Bereits 2008 war Bürgermeister Uwe Weigelt davon überzeugt, dass die Nutzung der ehemaligen Gewerbefläche zur klimaneutralen Energieerzeugung wertvoll für alle Beteiligten sein wird.
Ein mutiger Schritt
Nach der Wende hatte sich auf der ehemaligen Gewerbefläche eine Firma angesiedelt, die die Fläche als Lager für Bauschutt verwendete. Als die Firma schließlich insolvent gegangen ist, hat die Gemeinde beschlossen, die Fläche effizienter zu nutzen.
Es war für uns Neuland. Wir wussten nicht auf was wir uns einlassen. Ob der Strom benötigt wird oder ob wir vielleicht zu den Buhmännern der Nation werden. Das wussten wir nicht. Wir sind aber den Weg gegangen, weil wir davon überzeugt waren, das ist eine werthaltige und zukunftsträchtige Nutzung dieser Fläche.
Uwe Weigelt, Bürgermeister Gemeinde Lossatal
Flächennutzung, von der alle profitieren
Der Bau des Solarparks bietet laut Projektierer Karl-Heinz Remmers von der Solarpraxis AG einen “ganzen Blumenstrauß an neuen Möglichkeiten, mit denen Gemeinde und Bürgerinnen und Bürger profitieren können.” Im Fall der Gemeinde Lossatal ist die 25 Hektar große Fläche, auf die der Solarpark gebaut wurde, Gemeindeeigentum. Dadurch ergeben sich Pachteinnahmen in Höhe von 90.000 Euro pro Jahr. Mit diesen Einnahmen für die Laufzeit von 10 Jahren, kann die Gemeinde in örtliche Infrastrukturen wie Kindergarten, Schule und Straßen investieren. Ein großer Gewinn für Lossatal!
Die ganze Geschichte erfahren Sie im Kurzfilm der Sächsischen Energieagentur SAENA:
Mehr Infos zur Entwicklung des Energiestandorts Lossatal
Weitere Infos zum Solarpark in Lossatal und wie es für den Energiestandort anschließend weiterging finden Sie in unserem Interview mit Bürgermeister Uwe Weigelt auf SonneSammeln.